Bausparen – immer eine gute Idee
Ein eigenes Haus bauen und keine Miete mehr zahlen – wer träumt nicht davon? Für viele Menschen wird es auch ein Traum bleiben, weil einfach die finanziellen Mittel fehlen, um ein Grundstück zu kaufen und ein Haus zu bauen. Viele Menschen schreckt auch der Gedanke ab, sich auf 25 oder 30 Jahre zu verschulden. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, ein Haus bezahlbar zu machen und eine dieser Möglichkeiten heißt Bausparen. Wer sich für das Bausparen entscheidet, der ist in der Lage sehr genau zu kalkulieren, was auf ihn zukommt und kann sich so den Traum von den eigenen vier Wänden leichter erfüllen.
Bausparen – ein Auslaufmodell?
Bausparen ist ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit und nicht mehr modern. Wer heute noch einen Bausparvertrag unterschreibt, der ist von gestern und ein Spießer. So denken viele Menschen, die selbst vielleicht bauen wollen, aber nicht genau wissen, wie das mit dem Bausparen eigentlich funktioniert. Tatsache ist, dass Bausparen nach dem Krieg in „Mode“ kam, und zwar aus einer Notwendigkeit heraus, denn viele Häuser waren zerstört und es wurde dringend Wohnraum benötigt. Um es den Menschen leichter zu machen, wurden überall Grundstücke zu kleinen Preisen angeboten und um die Häuser finanzieren zu können, gab es Bausparverträge. Auf diese Weise kamen auch die Menschen zu einem eigenen Haus, die nicht so viel Geld hatten. In den 1980er Jahren wirkte das Modell Bausparen schon ein bisschen angestaubt und antiquiert, denn Wohnen zur Miete war IN. Heute ist Bausparen moderner und attraktiver denn je, wobei sich besonders junge Familien mit einem Bausparvertrag den Traum vom Häuschen im Grünen erfüllen.
Was genau ist Bausparen eigentlich?
Wenn man es einfach ausdrücken will, dann muss man sich einen großen Topf vorstellen. In diesen Topf zahlen alle Bausparer ein und das über mehrere Jahre. Wenn jetzt einer der Bausparer ein Haus bauen oder kaufen will, dann bekommt er das Geld aus dem Topf und dazu noch ein sehr zinsgünstiges Baudarlehen, um bauen zu können. Bausparen wird in zwei Phasen unterteilt, nämlich in die sogenannte Ansparphase, also die Jahre, in denen auf den Bausparvertrag eingezahlt wird und in die Darlehnsphase, wenn der Vertrag zuteilungsreif ist und man mit dem Bau des Hauses beginnen kann. Bausparen ist immer eine gemeinschaftliche Leistung und das macht das Bausparen so attraktiv, denn wenn alle gemeinsam in ein und denselben Topf einzahlen, dann ist auch für jeden Geld da, wenn es um den Bau oder Kauf eines Hauses geht. Man muss mit dem Geld aus dem Bausparvertrag aber nicht zwingend ein Haus bauen oder kaufen, man kann zum Beispiel auch ein altes Haus erwerben und mit den Mitteln aus dem Bausparvertrag komplett sanieren. Auch wenn man sich eine Eigentumswohnung zulegen will, oder auch einen Anteil an einem Wohnprojekt kaufen möchte, dann bietet der Bausparvertrag dazu die finanziellen Mittel und das immer zu sehr attraktiven Konditionen.